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Borderline

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Die Borderline-Persönlichkeitsstörung kann von schwerwiegenden Symptomen begleitet werden, die ernst genommen werden sollten. Lernen Sie die möglichen Beschwerden kennen, um gezielt darauf reagieren zu können und eine erste Selbsthilfe zu veranlassen.

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Alles Wichtige zum Borderline-Syndrom

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Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ist eine psychische Erkrankung, die mit typischen Verhaltensweisen wie Impulsivität, Beziehungsunfähigkeit, raschen Stimmungswechseln und einer gestörten Selbstwahrnehmung einhergeht.

Bei dieser Persönlichkeitsstörung sind Gefühle, Denken und das Handeln teilweise beeinträchtigt. Dies kann zu unangemessenen Verhaltensweisen in sozialen Beziehungen und sich selbst gegenüber führen. Das Borderline-Syndrom führt deshalb oft zu erheblichen Belastungen und mindert die eigene Lebensqualität.

Die BPS wird häufig von weiteren psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder dem Aufmerksamkeitsdefizitssyndrom (ADHS) begleitet.

ICD-10 Code F60.31
Emotional instabile Persönlichkeitsstörung, Borderline-Typ

Erfahren Sie, wie die Borderline-Persönlichkeitsstörung entsteht und wie Sie sie verhindern können. Alles Wichtige zu den Ursachen, Symptomen und ersten Behandlungsmöglichkeiten beim Borderline-Syndrom.

Ursachen

Symptome

Behandlung



Borderline Ursachen


So entsteht das Borderline-Syndrom

Borderline Ursachen


Das Gehirn von Borderline-Patienten arbeitet grundsätzlich anders als bei gesunden Menschen. Eine Hirnregion (Amygdala) ist kleiner und zudem übererregbar, was die Instabilität von Emotionen und Stimmungen erklärt. Borderline-Betroffene erleben Gefühle viel intensiver als Gesunde.

Einen großen Anteil an der Entstehung von Borderline haben genetische Faktoren. Das Borderline-Syndrom an sich ist nicht vererbbar, die Veranlagung dazu aber schon. Dazu kommen bestimmte Lebenserfahrungen, ungünstige Grundeinstellungen und schädliche Verhaltensmuster.

"Genetische Veranlagung und frühe traumatische Erfahrungen können die Borderline-Störung auslösen."

Beim Borderline-Syndrom treten häufig andere Erkrankungen mit auf. Ein Großteil der Betroffenen leidet zumindest zeitweilig an Depressionen, Panikstörungen, posttraumatischen Belastungsstörungen und Alkoholismus oder auch einer Drogenabhängigkeit.

Risikofaktoren


● Körperliche Gewalterfahrung
● Schwere Vernachlässigung
● Sexuelle Gewalterfahrung
● Traumatische Kindheitserlebnisse

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung tritt oft auf, wenn es frühe traumatische Erfahrungen gab. Eine genetische Vorbelastung erhöht die Wahrscheinlichkeit für den Ausbruch der Krankheit. Doch auch ohne das Bewusstsein dieser Faktoren kann es zur Entwicklung der Borderline-Störung kommen, wobei die ursächlichen Erfahrungen dann oft verdrängt werden.

Borderline Symptome


Beschwerden beim Borderline-Syndrom

Borderline Symptome


Die Borderline-Persönlichkeitsstörung macht sich anfangs durch unspezifische Symptome bemerkbar, die allmählich intensiver werden und Ihre Gesundheit bedrohen können. Achten Sie auf die ungewohnten Signale Ihres Körpers, um schnell reagieren zu können. Zu den häufigsten Beschwerden bei Borderline zählen:

● Ängste
● Extreme Gefühle
● Impulsivität
● Leeregefühl
● Paranoidität
● Schwarz-Weiß-Denken
● Selbstverletzungen
● Stimmungsschwankungen
● Suizidversuche
● Unsicherheit

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Borderline Behandlung


Das hilft beim Borderline-Syndrom

Borderline Behandlung


Medikamente


In schweren Fällen von Borderline werden Medikamente für die Heilung verabreicht. Dazu gehören Stimmungsstabilisierer, bestimmte Antipsychotika und - im Zusammenhang mit zusätzlichen Angststörungen oder Depressionen - so genannte SSRIs (Selektive-Serotonin-Aufnahme-Hemmer).

Dialektisch behaviorale Therapie (DBT)


Die DBT integriert Methoden aus verschiedenen Bereichen, wie der Verhaltenstherapie, der kognitiven Therapie, der Gestalt- und Hypnotherapie und aus dem Zen.

Es gibt drei Therapiephasen: Die erste Phase stellt Störungen der Verhaltenskontrolle im Vordergrund. Hier werden Fertigkeiten trainiert, die z.B. Fertigkeiten zur Stresstoleranz, zur Gefühlskontrolle, zwischenmenschliche Fertigkeiten, Selbstwertsteigerung und Körperwahrnehmung steigern. In der zweiten Therapiephase werden schwerwiegende Störungen des emotionalen Erlebens bearbeitet und in der dritten Therapiephase Probleme der Lebensführung behandelt.

Schematherapie / Schemafokussierte Therapie (SFT)


Diese Therapie geht von der Annahme aus, dass aufgrund traumatischer Kindheitserlebnisse früh entstandene Schemata die Hauptursache für die Entwicklung von Persönlichkeitsstörungen darstellen. Das Ziel der Behandlung ist, dass die unbewussten Schemata geändert werden und der Betroffene wie ein „gesunder“ Erwachsener agieren kann.

Mentalisierungsbasierte Therapie (MBT)


Bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung ist die Fähigkeit gestört, eigenes Erleben in einen zu verstehenden Zusammenhang zu stellen. Auch mangelt es an der Fähigkeit, innere Vorgänge bei anderen Menschen zu erkennen und zu verstehen. Die MBT zielt auf eine Verbesserung dieser Fähigkeiten ab.

Übertragungsfokussierte Psychotherapie (Transference Focussed Therapy; TFP)


In dieser Therapieform wird versucht, eine gestörte Objektbeziehung, die oft in der Kindheit entstanden ist (Beziehung zu Eltern, Pflegeeltern usw.), auf den Therapeuten zu übertragen und dadurch aufzuarbeiten.

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Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ist eine psychische Erkrankung, die mit typischen Verhaltensweisen wie Impulsivität, Beziehungsunfähigkeit, raschen Stimmungswechseln und einer gestörten Selbstwahrnehmung einhergeht. Borderline wird häufig von Symptomen wie Depressionen, Panikattacken oder Drogenabhängigkeiten begleitet.

Die Ursachen für das Borderline-Syndrom liegen häufig in der Kindheit. Traumatische Erlebnisse, Vernachlässigung oder Gewalt verändern soziale Verhaltensweisen nachhaltig und führen in ihrer vollständigen Ausprägung schlussendlich zum Borderline-Syndrom. Die Ursachen können auch kurzfristiger zurückliegen oder sogar von genetischer Natur sein.

Die Symptome der Borderline-Persönlichkeitsstörung sind typisch für psychische Störungen und reichen von Ängsten über Panikattacken bis zu Paranoidität. Besonders kennzeichnend sind extreme Gefühlsausbrüche, Impulsivität und Schwarz-Weiß-Denken. Kritisch wird es, wenn es zu Suizid-Gedanken kommt.

Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten für die Borderline-Störung. Verhaltenstherapien trainieren den Umgang mit extremen Gefühlsausbrüchen und versuchen sie zu verhindern. Schädliche Verhaltensmuster sollen bewusst wahrgenommen werden und durch positive Alternativen ersetzt werden. Zur Unterstützung bei schweren Fällen, kommt eine medikamentöse Begleitung in Frage.

Haftungsausschluss


Ein wichtiger Hinweis für Sie

Der Inhalt dieser Seite zum Thema »Borderline« dient der Information und der allgemeinen Wissenserweiterung. Es besteht kein Anspruch auf Korrektheit und Vollständigkeit. Wenden Sie sich bei gesundheitlichen Einschränkungen, Unwohlsein, möglichem Vitaminmangel und weiterführenden Fragen bitte an einen Arzt. Nur er kann Sie ganzheitlich beraten und eine Diagnose über Ihren Gesundheitszustand stellen.

Vielen Dank! Ihr Team von Heilwiki.de

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