Schilddrüsen­unterfunktion

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Ursachen

Die Ursachen für eine Schilddrüsenunterfunktion können auf jeder der drei Ebenen entstehen: durch Störungen in der Funktion der Schilddrüse selbst, durch Störungen der TSH-Produktion in der Hypophyse, oder durch ungenügende Anregung der Hypophyse durch den Hypothalamus.

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Symptome

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Diese Symptome treten auf:

• Depressive Verstimmungen
• Durchblutungsstörungen
• Gewichtszunahme
• Kälteempfindlichkeit
• Kropf
• Müdigkeit
• Muskelkrämpfe
• Niedriger Blutdruck
• Rauhe, heisere Stimme
• Schwellungen im Gesicht
• Sexuelle Unlust
• Trockene Haut und Haare
• Verlangsamte Reflexe
• Verstopfungen

Vergleich Unter- und Überfunktion

Manchmal fällt es nicht leicht, zwischen den Symptomen der Schilddrüsenunter- und überfunktion zu unterscheiden. Diese Auflistung schafft Abhilfe:

Unterfunktion	Überfunktion
Depressive Verstimmungen	Aggressivität
Antriebsarmut	Unruhe
Appetitlosigkeit	Gesteigerter Appetit
Durchfälle	Verstopfungen
Frieren	Schwitzen
Gewichtszunahme	Gewichtsverlust
Müdigkeit	Schlafstörungen
Niedriger Puls	Hoher Puls

Selbsthilfe

Ernährung

Vor allem jodreiche Nahrungsmittel wie Seefisch, Meeresfrüchte und Algen sollten bei einer Unterfunktion auf den Tisch kommen. Auch Milchprodukte können viel Jod enthalten, wenn die Tiere vorher viel jodreiches Futter bekommen haben.

Auch jodiertes Speisesalz kann bei einem Jodmangel helfen.

Wenn Sie Medikamente gegen Jodmangel einnehmen, sollten Sie auf kalziumreiche Lebensmittel verzichten. Vermeiden Sie Käse, Kuhmilch, grünes Gemüse oder kalziumreiches Mineralwasser, da diese Lebensmittel die Aufnahme des Medikaments blockieren.

Bei einer Schilddrüsenunterfunktion kommt es manchmal auch zu einer Blutarmut, weil die Eisen- und Vitamin-B9-Aufnahme gestört ist. Dem können Sie mit eisen- und Vitamin-B9-reichen Lebensmitteln entgegenwirken.

Eine Schilddrüsenunterunktion erhöht zuweilen auch die Blutfett- und Cholesterinwerte. Meiden Sie deshalb gesättigte Fettsäuren aus tierischen Fetten.

Wichtiger Hinweis

Die Inhalte dieser Seite gelten nicht als medizinische Beratung. Gehen Sie bitte, wenn Sie sich unwohl fühlen oder krank sind, zu Ihrem Arzt und lassen Sie sich von ihm behandeln. Nur er kann Sie ganzheitlich beraten und eine Diagnose über Ihren Gesundheitszustand stellen.