So funktioniert und wirkt Heilfasten
Heilmethoden
Heilfasten
Das Heilfasten und der damit verbundene Verzicht auf Nahrung und Genussmittel helfen Ihnen beim Abnehmen, der Linderung von chronisch-entzündlichen Krankheiten, der Verbesserung Ihres Immunsystems und beim Anheben Ihrer Gemütslage.
Überschrift
So funktioniert es →
Das dürfen Sie essen und trinken →
Dann lohnt es sich für Sie →
So wirkt Heilfasten auf Ihren Körper →
Mögliche Nebenwirkungen auf Ihren Körper →
Heilfasten
So funktioniert es
Zu Beginn des Heilfastens führen Sie eine Darmreinigung mithilfe von Glaubersalz oder eines Einlaufes durch. Sie reduzieren Ihre tägliche Energiezufuhr auf etwa 1000 Kilokalorien.
Während des Fastens nehmen Sie keine feste Nahrung mehr zu sich. Für 2 bis 4 Wochen ernähren Sie sich von Brühen, Säften und Mineralwasser. Verzichten Sie unbedingt auf alles, was Ihrem Körper schadet: Halten Sie also Abstand von Alkohol, Nikotin und Koffein.
"Ja zu Bewegung und Entspannung - Nein zu Alkohol und Nikotin!"
Bewegen Sie sich regelmäßig in der Natur, vermeiden Sie Stress und führen Sie Meditationen durch, um Ihren Fastenerfolg und die damit verbundene Entgiftung Ihres Körpers noch zu verbessern.
Zum Ende hin gewöhnen Sie Ihren Körper wieder an Ihr normales Essverhalten, indem Sie Schritt für Schritt die Kalorienzufuhr auf das Normalmaß anpassen.
Heilfasten
Das dürfen Sie essen und trinken
- Buttermilch
- Gemüsebrühe
- Honig
- Kräutertee
- Obst- oder Gemüsesäfte
- Wasser
Während der Fastenzeit ist es besonders wichtig, viel zu trinken. Sie sollten täglich wenigstens 2,5 Liter Wasser trinken, damit Stoffwechselprodukte leichter ausgeschieden werden können.
Heilfasten
Dann lohnt es sich für Sie
Das Heilfasten kann zur Verbesserung von chronischen Krankheiten- aber auch zur gesundheitlichen Vorsorge durchgeführt werden. Es reinigt Ihren Körper von innen, lindert Darmbeschwerden und unterstützt die Entgiftung Ihres Körpers.
Hier lohnt sich das Heilfasten:
- Arthritis
- Chronische Entzündungen
- Chronische Schmerzen
- Herzkreislaufbeschwerden
- Metabolisches Syndrom
- Psychosomatische Krankheiten
- Rheuma
- Übergewicht
- Übersäuerung
- Verdauungsstörungen
Heilfasten
So wirkt Heilfasten auf Ihren Körper
Aufgrund der deutlichen Kalorienreduzierung stellt sich Ihr Körper auf den Zustand des Hungerstoffwechsels (Katabolismus) um. Dabei sinken Blutdruck, Herzfrequenz, Kalorienbedarf und Körpertemperatur.
Ihr Körper mobilisiert eigene Reserven zur Energiegewinnung und verliert während der Diät etwa 75 Gramm Muskelprotein und 150 Gramm Fett.
Der Abbau von Fettsäuren sorgt für die Bildung von Stoffen, die Ihr Gehirn und die roten Blutkörperchen mit Energie versorgen. Durch den Abbau von Proteinen steigen hingegen in Blut und Urin die Konzentrationen von Ammoniak und Harnsäure an. Dies kann die Entstehung von Blasen- und Nierensteinen fördern.
Weitere Auswirkungen des Fastens:
Gehirn | Bessere Stimmung aufgrund einer erhöhten Verfügbarkeit von Serotonin |
Herz-Kreislauf | Senkung Ihres Blutdruckes aufgrund einer veränderten Reaktion Ihrer Zellen |
Gehirn | Verbesserung Ihres Langzeitgedächtnisses aufgrund von Botenstoffen aus Ihrem Darm und Fettgewebe |
Körper | Verzögerung von Alterungsprozessen aufgrund der Mobilisierung körpereigener Nährstoffe und Energie |
Immunsystem | Hemmung chronisch-entzündlicher Prozesse (Allergie, Asthma, Rheuma) aufgrund einer Regulierung Ihrer Abwehrzellen |
Insgesamt stellt der Hungerstoffwechsel eine Belastung für Ihren Organismus dar. Die weit verbreitete Meinung, das Heilfasten würde Ihren Körper entschlacken ist nicht richtig. Heutzutage ist bekannt, dass sich in Ihrem (gesunden) Organismus keine Abfallprodukte ansammeln, die durch Fasten oder gar Darmspülen entfernt werden müssten.
Vielmehr entstehen im katabolen Zustand erst Stoffwechselprodukte (Ketone, Harnsäure), von denen sich Ihr Körper mit seinen natürlichen Mechanismen befreien muss. Eine mehrtägige Fastenkur ist deshalb eher für gesunde Personen geeignet. Folgende Personengruppen sollten nicht oder nur nach Rücksprache mit ihrem Hausarzt fasten.
Diese Gruppen sollten nicht fasten:
- Diabetiker (Typ 1)
- Kinder
- Menschen mit Blutungsneigung
- Menschen mit Schilddrüsenüberfunktion
- Personen mit Essstörungen
- Personen mit Nierenkrankheiten
- Psychisch Erkrankte
- Schwangere
- Stillende
Heilfasten
Mögliche Nebenwirkungen des Heilfastens
- Elektrolytstörungen
- Flüssigkeitsmangel
- Kopfschmerzen
- Kreislaufbeschwerden
- Müdigkeit
- Muskelkrämpfe
- Natriummangel
- Rückenschmerzen
- Schlafstörungen
- Sehstörungen
- Unterzuckerung
Führen Sie das Heilfasten durch, wenn Sie sich kräftig genug fühlen. Mit einem bereits geschwächten Körper sollten Sie erst einmal ein gesundes Polster aufbauen, von dem Sie während Ihrer Diät zehren können.
Sollten Sie während Ihrer Fastenkur ungewöhnliche Reaktionen Ihres Körpers verspüren, pausieren Sie das Heilfasten und kontaktieren Sie ggf. Ihren Hausarzt. Wichtig ist, dass Ihnen das Heilfasten Freude bereitet und Sie einen positiven Effekt verspüren.
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