Mineralstoffe für das Immunsystem
Mineralstoffe für das Immunsystem
Mineralstoffe für das Immunsystem
Übersicht
Welche Mineralstoffe stärken das Immunsystem?
Ein starkes Immunsystem braucht viel Bewegung, ausreichend Schlaf und genügend Mineralstoffe aus gesunder Ernährung. Besonders im Winter ist es für Ihre Körperabwehr wichtig, auf die Versorgung von Mineralstoffen zu achten.
Inhaltsverzeichnis
So schaffen Sie es, auch in der kalten Jahreszeit fit zu bleiben →
Eisen für bewegliche und angriffslustige T-Zellen →
Kupfer für eine aktive Thymus-Drüse und zur Unterstützung von Eisen →
Magnesium für eine bessere Durchblutung und bewegliche Fresszellen →
Mangan für genügend Antikörper und gesunde Schleimhäute →
Selen für die Ausleitung von freien Radikalen und Schwermetallen →
Zink für die Bildung von Gedächtniszellen →
Mineralstoffe für das Immunsystem
So schaffen Sie es, auch in der kalten Jahreszeit fit zu bleiben
Wer kennt es nicht? Kaum werden die Tage kürzer gehen die ersten Erkältungswellen umher. Die körpereigene Immunabwehr wird stark beansprucht, um gegen Keime, Bakterien und Viren verteidigen zu können. Wer sein Immunsystem stärken möchte, sollte folgende Vorschläge befolgen:
So bleiben Sie fit:
- Ausreichend Schlaf
- Wechselduschen
- Bewegung an frischer Luft
- Hände waschen/desinfizieren
- Größere Menschenmassen meiden
- Viel lachen
- Gesunde Ernährung
Besonderes Augenmerk möchten wir auf die gesunde Ernährung legen. Neben dem Verzehr von möglichst naturbelassenen und frischen Lebensmitteln, viel Obst und Gemüse, eiweißreicher Kost und unbelasteten Getränken gilt es, vitalstoffreiche Kost zu sich zu nehmen. Die darin enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe helfen, übertragbare Krankheiten abzuwehren und den Körper gesund zu halten.
Eisen, Kupfer, Magnesium, Mangan, Selen und Zink tragen zur Funktion des Immunsystems bei und wehren Krankheitserreger effektiv ab.
Mineralstoffe für das Immunsystem
Eisen für bewegliche und angriffslustige T-Zellen
Der Körper braucht Eisen zum Transport von Sauerstoff. Dadurch fördert es die Beweglichkeit der T-Zellen (=angepasste Abwehr). Ein Mangel senkt den Appetit der Fresszellen (=allgemeine Abwehr).
Eine zu geringe Eisenzufuhr schwächt die Abwehrkräfte: Bei Eisenmangel arbeiten die Makrophagen weniger aktiv und der Körper bildet eine geringere Anzahl an Lymphozyten sowie Antikörpern aus.
So viel Eisen brauchen Sie pro Tag
- Frauen: 15 mg
- Männer: 10 mg
Hier ist viel Eisen enthalten
- Entenleber 30 mg
- Weizenkeime 16 mg
- Kalbsleberwurst 9,2 mg
- Hirse 7,3 mg
- Eigelb 7,2 mg
Mehr zu Eisen →
Kupfer für das Immunsystem
Kupfer für Ihr Immunsystem
So hilft Kupfer bei Erkältung und Grippe
Kupfer ist wichtig für die Aktivität der Thymusdrüse. Damit beeinflusst es die Antikörperbildung und aktiviert die Fresszellen.
Da Kupfer eine zentrale Rolle im Eisenstoffwechsel einnimmt, ist es indirekt für ein gut funktionierendes Immunsystem notwendig. Ein Kupfermangel kann u.a. zu einer Verminderung der Leukozyten führen und damit die Abwehr negativ beeinflussen. Kupfer trägt auch zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei.
So viel Kupfer brauchen Sie pro Tag
● Frauen: 1,5 mg
● Männer: 1,5 mg
Hier ist viel Kupfer enthalten
● Portwein 10 mg
● Damwildleber 8 mg
● Trockenhefe 5 mg
● Auster 4,5 mg
● Cashewnuss 3,7 mg
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Magnesium für das Immunsystem
Magnesium für Ihr Immunsystem
So hilft Magnesium bei Erkältung und Grippe
Magnesium stärkt das Abwehrsystem. Bei einem Mangel sind die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) reduziert, die Durchblutung der Füße und der Nasenschleimhaut ist verringert. Dadurch ist die Gefahr für eine Erkältung oder Grippe größer, weil die äußerste Schutzbarriere nicht richtig funktioniert.
Im Alter verringern sich die Abwehrkräfte. Mit Hilfe von Magnesium werden diese wesentlich verbessert. Es erhöht die Beweglichkeit der Fresszellen, indem es die Durchlässigkeit der kleinen Blutgefäße verbessert. Das Abwehrsystem wird gestärkt und es können mehr Antikörper gebildet werden.
So viel Magnesium brauchen Sie pro Tag
● Frauen: 300 mg
● Männer: 350 mg
Hier ist viel Magnesium enthalten
● Weizenkleie 490 mg
● Sonnenblumenkerne 336 mg
● Sojabohnen 250 mg
● Limabohnen 207 mg
● Hirse 170 mg
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Mangan für das Immunsystem
Mangan für Ihr Immunsystem
So hilft Mangan bei Erkältung und Grippe
Mangan sorgt für eine ausreichende Antikörperbildung und somit für ein starkes Immunsystem.
Es fördert zusammen mit Zink die Bildung gesunder Schleimhäute. Dadurch bleiben Krankheitserreger außen vor und können nicht ungehindert ins Körperinnere dringen.
So viel Mangan brauchen Sie pro Tag
● Frauen: 5 mg
● Männer: 5 mg
Hier ist viel Mangan enthalten
● Grüner Tee 73,4 mg
● Schwarzer Tee 73,4 mg
● Kräutertee 50 mg
● Zitronenschale 20 mg
● Petersilie 12,7 mg
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Selen für das Immunsystem
Selen für Ihr Immunsystem
So hilft Selen bei Erkältung und Grippe
Selen zählt zu den wichtigen Antioxidantien, die den Körper vor gefährlichen freien Radikalen schützen. Freie Radikale greifen zunächst die Zellwände an, gelangen so ins Zellinnere und zerstören schließlich die ganze Zelle.
Dies kann der Beginn verschiedener Erkrankungen sein.
Zudem bindet Selen Schwermetalle wie Aluminium, Arsen, Blei, Cadmium und Quecksilber - und zwar sowohl im Erdreich als auch im menschlichen Körper. Auf diese Weise entstehen schwer lösliche Selen-Komplexe, in denen die Schwermetalle dem Körper keinen Schaden mehr zufügen können.
Selen entlastet das Immunsystem also nicht nur über seine antioxidative Wirkung, sondern auch über seine Schwermetall bindende Eigenschaft. Darüber hinaus stimuliert Selen die Produktion von Antikörpern.
Diese gehören zum Immunsystem und haben die Aufgabe, Krankheitserreger und andere Schadstoffe zu eliminieren. Je größer die Anzahl der benötigten Antikörper ist, umso stärker wird das Immunsystem.
So viel Selen brauchen Sie pro Tag
● Frauen: 0,06 mg
● Männer: 0,07 mg
Hier ist viel Selen enthalten
● Paranuss 1,9 mg
● Kokosnuss 0,8 mg
● Sesam 0,8 mg
● Pistazie 0,5 mg
● Kohlrabi 0,2 mg
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Zink für das Immunsystem
Zink für Ihr Immunsystem
So hilft Zink bei Erkältung und Grippe
Zink fördert die Bildung von Gedächtniszellen, die nach überstandener Krankheit bestehen bleiben, um für künftige Infektionen durch den gleichen Erreger zu schützen. Zudem hilft es bei der Bildung von Antikörpern (T-Zellen) und erhöht die Aktivität der Fresszellen. Ein Zink Mangel lässt die Thymusdrüse, in der die T-Zellen auf den Erreger ausgerichtet werden, schneller schrumpfen.
Zink hilft den Abwehrzellen also dabei, schädliche Angreifer schnell zu finden und effektiv auszuschalten. Es erhöht es die Anzahl von bestimmten Abwehrzellen und führt so zu einem besseren Schutz. Besonders wirksam ist die Zusammenarbeit von Zink mit Vitamin C.
So viel Zink brauchen Sie pro Tag
● Frauen: 7 mg
● Männer: 10 mg
Hier ist viel Zink enthalten
● Austern 86 mg
● Schweineleber 6,4 mg
● Emmentaler 4,6 mg
● Rindfleisch 4,4 mg
● Paranuss 4 mg
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Vitamine für das Immunsystem
Vitamine für Ihr Immunsystem
Auf diese Vitamine kommt es an
Neben Mineralstoffen spielen Vitamine eine große Rolle, wenn es um das Gesundwerden oder -bleiben geht. Im Folgenden sehen Sie auf einen Blick, welche Vitamine wichtig für das Immunsystem sind:
● Vitamin A ● Vitamin B
● Vitamin C
● Vitamin D
● Vitamin E
Achten Sie bei Ihrer Ernährung darauf, möglichst ausgewogen und ausreichend die bekannten Vitamine und Mineralstoffe einzunehmen. Mit Blick auf die Verfügbarkeit der Vitamine gilt: Aufgrund deren Fett- oder Wasserlöslichkeit sollte die Zufuhr regelmäßig und in mehreren Tagesdosen erfolgen.
Wie diese Vitamine Ihnen helfen können, Ihr Immunsystem auf Vordermann zu bringen und Erkältungen oder gar die Grippe abzuwehren, erfahren Sie im ersten Teil unseres Ratgebers - Vitamine für das Immunsystem.
Vitamine für das Immunsystem
Inhaltszusammenfassung
Mineralstoffe Immunsystem - Inhaltszusammenfassung
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Der Inhalt dieser Seite zum Thema »Mineralstoffe für das Immunsystem« dient der Information und der allgemeinen Wissenserweiterung. Es besteht kein Anspruch auf Korrektheit und Vollständigkeit. Wenden Sie sich bei gesundheitlichen Einschränkungen, Unwohlsein, möglichem Vitaminmangel und weiterführenden Fragen bitte an einen Arzt. Nur er kann Sie ganzheitlich beraten und eine Diagnose über Ihren Gesundheitszustand stellen.
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