Übertraining
Übertraining
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Übersicht
Was hilft bei Übertraining?
Im Übertraining fühlen Sie sich ausgebrannt, müde und extrem schlapp. Nach zu hartem Training und zu wenig Pausen schafft es ihr Körper nicht mehr, sich von allein zu erholen.
Inhaltsverzeichnis
So äußert sich Übertraining →
Ursachen und Auswirkungen →
Symptome des Übertrainings →
Behandlung und Selbsthilfe →
Übertraining
So äußert sich Übertraining
Übertraining beschreibt den Zustand einer dauerhaften Überlastungsreaktion, der durch zu hohe Trainingsintensitäten, zu häufiges Training oder unzureichende Regenerationszeiten entsteht. Dabei sinkt das Leistungsniveau des betroffenen Sportlers stark und körperliche Beschwerden treten auf.
Der Körper kann sich, wenn er sich im Übertraining befindet, nicht mehr von allein erholen und jede Trainingseinheit wird anstatt mit Spaß nur noch mit Arbeit verbunden. Selbst im Alltag ist jede noch so kleine Tätigkeit plötzlich mit erhöhter Anstrengung verbunden.
ICD-10 Code | Z73.0 |
Ausgebranntsein, Burnout, Zustand der totalen Erschöpfung |
Das Übertraining führt auch zu einer veränderten Bildung von Testosteron und Kortisol. Dadurch reagieren die Fettzellen empfindlicher auf Insulin, während die Muskeln kaum noch darauf ansprechen. Das sorgt für eine langsamere Regeneration der Muskeln und das Ansetzen von Fett, insbesondere im Bauchraum.
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Übertraining
Ursachen und Auswirkungen
Beim Übertraining wird das zentrale Nervensystem (ZNS) überlastet und schaltet zum Selbstschutz ein paar Gänge zurück. Da das ZNS die Nervenimpulse über das Rückenmark an die Muskeln sendet, bedeutet das einen baldigen Leistungseinbruch und weniger Kraft, selbst für alltägliche Aktionen.
Der Körper produziert im Übertraining zu wenig Testosteron und zu viel Kortisol. Testosteron ist eines der drei wichtigsten Muskelaufbau-Hormone und übernimmt auch in der Bildung starker Knochen eine wesentliche Aufgabe.
"Übertraining lässt Sie aufgrund der vermehrten Bildung von Kortisol sogar dick werden."
Kortisol unterbricht den Aufbau von Proteinen im Körper und zieht sie aus den Muskeln, um sie in Zucker umzuwandeln. Damit hemmt die vermehrte Ausschüttung von Kortisol den Muskelaufbau - der Trainingserfolg bleibt aus - und macht sogar dick, weil es den Fettabbau hemmt.
Die Symptome des Übertrainings entstehen schleichend und steigern sich im Laufe der Zeit und wenn die Überlastung beibehalten wird. Diese Ursachen können zum Übertraining führen:
Ursachen für Übertraining
- Andauernder Stress
- Trainingshäufigkeit zu hoch
- Trainingsintensität zu hoch
- Trainingsumfang zu schnell erhöht
- Zu wenig Regeneration
Generell führt demnach eine andauernde Überlastung des Körpers zum Übertraining. Zu viel Anstrengung und zu wenig Erholung erschöpfen das zentrale Nervensystem und schwächen den Körper über einen längeren Zeitraum hinweg.
Übertraining
Symptome des Übertrainings
Übertraining macht sich anfangs durch unspezifische Symptome bemerkbar, die allmählich intensiver werden und Ihre Gesundheit bedrohen können. Achten Sie auf die ungewohnten Signale Ihres Körpers, um schnell reagieren zu können. Zu den häufigsten Beschwerden beim Übertraining zählen:
Symptome des Übertrainings
- Appetitlosigkeit
- Depressionen
- Erhöhter Puls
- Infektanfälligkeit
- Konzentrationsstörungen
- Kopfschmerzen
- Leistungsschwäche
- Lustlosigkeit
- Müdigkeit
- Muskelschmerzen
- Schlafstörungen
- Übelkeit
- Verletzungsanfälligkeit
Die Anzahl und Intensität der Symptome ist abhängig vom Schweregrad des Übertrainings. Bei der Vorstufe, der Überbelastung, treten bereits die ersten Erschöpfungssymptome auf, die sich mit einer Trainingspause und intensiver Erholung über einige Tage hinweg heilen lassen.
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Übertraining
Behandlung und Selbsthilfe
Da das Übertraining durch eine andauernde Überbelastung ausgelöst wird, ist es in erster Linie ratsam, eine Belastungspause einzulegen. Die Heilung findet jedoch nur sehr langsam statt und kann sich über Wochen bis Monate hinwegziehen.
Erholung
Mit aktiver Regeneration können Sie Ihre Erholung unterstützen und z.B. Verletzungen durch Übertraining vermeiden. Die aktive Erholung beinhaltet moderate Anstrengung und langsame Bewegungen, die Ihrem Körper guttun und Durchblutung, Kreislauf und Stoffwechsel anregen. Einige Beispiele für aktive Regeneration:
Aktive Regeneration
- Meditation
- Qigong
- Spazieren
- Stretching
- Wandern
- Yoga
Ernährung
In der Regenerationsphase braucht Ihr Körper viele Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Zudem ist es wichtig, Energie zu liefern. Dabei hilft es, ausreichend Eiweiß, gesunde Fette und Kohlenhydrate zu essen. Sie sollten auf natürliche und unverarbeitete Nahrung zurückgreifen, weil sie voller Nährstoffe sind, die Ihr Körper auch verarbeiten kann.
Vermeiden sollten Sie Alkohol. Es verlangsamt den Prozess der Regeneration indem es die Ausschüttung von Testosteron hemmt, die Aufnahme von Mineralstoffen blockiert, Wasser entzieht, die Kortisol-Ausschüttung erhöht und den Schlaf verschlechtert. Allesamt Dinge, die den Muskelaufbau verlangsamen, den Fettanbau erhöhen und die Regeneration verhindern.
Schlafen
Ausreichend Schlaf ist für den Körper sehr wichtig, da währenddessen Reparaturprozesse in Gang gesetzt werden, die für Muskeln, Immunsystem und viele andere Zellen sehr wichtig sind. Zu wenig Schlaf ist einer der Faktoren, die Übertraining begünstigen.
Während des Schlafes senkt sich der Kortisol-Spiegel und normalisiert sich. Wenn Sie zu wenig schlafen, kann sich der Kortisol-Spiegel nicht auf natürlichem Wege regulieren. Folgen sind leichte Erregbarkeit, Stress bis hin zum Burnout. Ein hoher Kortisol-Spiegel hat auch einen muskelabbauenden (katabolen) Effekt, der Ihren Trainingserfolg zunichtemachen kann.
Stress
Andauernder Stress ist schädlich für den Körper. Er verbraucht viele Nährstoffe, führt zur Übersäuerung und lässt Hormone ausschütten, die zu den Effekten des Übertrainings führen können.
Es ist von Bedeutung, dass Sie Ihren Tagesablauf so einteilen, dass Sie Hektik vermeiden und ihr Training ohne Zeitdruck absolvieren können. Auch negative Gedanken können Stress bedeuten. Gehen Sie positiv gestimmt an die zu erledigenden Dinge und lassen den Erfolgsdruck hinter sich, um Stress und möglicherweise Übertraining zu vermeiden.
Training
Zu häufiges und schweres Training führt über kurz oder lang zum Übertraining. Da jeder Körper eine andere Erholungszeit braucht, sollten Sie diese an Ihre Bedürfnisse anpassen. Machen Sie den Test: Nach wie vielen Tagen sind Sie in der Lage eine leichte Steigerung in ihrem Training zu vollziehen? Haben Sie diesen Tag gefunden, können Sie im Rahmen der Superkompensation trainieren und Trainingserfolge verbuchen.
Belasten Sie sich jedoch zu schnell wieder, haben Sie a) keine Leistungssteigerung in Ihrem Training und können b) ins Übertraining geraten, weil Sie Ihrem Körper zu wenig Regeneration ermöglichen. In diesem Fall sollten Sie sofort einen Gang zurückschalten und entweder weniger oft oder weniger intensiv trainieren.
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Diese Vitamine, Mineralstoffe und Heilkräuter stehen im Zusammenhang mit den Symptomen des Übertrainings. Erfahren Sie mehr dazu.
Vitamin C
Vitamin C sorgt für Energie und verringert ganzkörperlich die Symptome des Übertrainings.
Mehr →
Inhaltszusammenfassung
Übertraining Wiki
Inhaltszusammenfassung
Beim Zustand des Übertrainings haben Sie Ihren Körper durch zu häufiges Training, zu hohe Trainingsintensität oder unzureichende Regenerationszeiten überlastet. Ihr Körper kann sich dann nicht mehr von allein erholen und zeigt Ihnen nach jeder noch so kleinen Anstrengung, dass er erschöpft ist.
Beim Übertraining verändert sich auch die Hormonausschüttung, was zur Folge hat, dass der Muskelwachstum verlangsamt wird - gleichzeitig aber ein höherer Fettanteil entsteht. Es bedarf eines nachhaltigen Entspannungsplans, um Ihren Körper wieder in seinen normalen Rhytmus zu bringen.
Die Ursachen beziehen sich in erster Linie auf eine Überanstrengung beim Training, können aber auch aus ganz anderer Richtung kommen. Wenn Sie beispielsweise im Beruf unter Dauerstress stehen, kann Ihr Körper mit den Symptomen des Übertrainings reagieren, sozusagen als Vorstufe eines Burnouts.
Die Beschwerden geben anfangs nicht gleich ein eindeutiges Bild ab. Erst in Zusammenhang mit Ihrem Verhalten zeichnet sich ab, dass es sich um Übertraining handeln könnte. Zu den Symptomen zählen typischerweise eine ausgeprägte Antriebslosigkeit, Leistungsschwäche und vermehrte Infektanfälligkeit.
Je weiter vorangeschritten das Übertraing ist, umso ausgeprägter zeigen sich die Begleitsymptome. Sie sollten dann in jedem Fall Stress reduzieren, für ausreichend Schlaf sorgen, sich gesund ernähren und für eine aktive Entspannung sorgen. In diesem Zusammenhang hilft es zu meditieren, Qigong- oder Yoga auszuüben.
Mit einer Umstellung Ihres Alltags und der Einbindung von aktiver Entspannung sollten die Symptome des Übertrainings nach einigen Wochen wieder verschwinden. Einige Vitamine, Mineralstoffe und Heilkräuter unterstützen Sie bei der Regeneration auf natürliche Weise. Wir freuen uns, dass Sie unseren Artikel gelesen haben. Lassen Sie gern Feedback da und bleiben Sie gesund!
Haftungsausschluss
Wichtiger Hinweis
Die Inhalte dieser Seite gelten nicht als medizinische Beratung. Gehen Sie bitte, wenn Sie sich unwohl fühlen oder krank sind, zu ihrem Arzt und lassen Sie sich von Ihm behandeln. Nur er kann Sie ganzheitlich beraten und eine Diagnose über Ihren Gesundheitszustand stellen.